Youngtimer Vestival 05/2016

Nachdem der erste Ausflug zur Saisoneröffnung in Herten an der Zeche Ewald am 24. April unter keinem guten Stern stand und sogar mit dem Totalausfall eines Fahrzeuges endete, war uns am 1. Mai das Glück hold. Ziel war das Youngtimer Vestival in Herten an der Zeche Ewald. Das Wetter war am Morgen zwar noch etwas ungemütlich und trist, aber später wurde es zunehmend besser. Kein Vergleich zum Sonntag eine Woche davor. Dort gab es am gleichen Ort eine Mischung aus Regen, Hagel und Schnee. Unterstützt von einem unangenehm kalten Wind.

Unsere Autos beim Youngtimer Vestival in Herten.
Unsere Autos beim Youngtimer Vestival in Herten.

 

Wir sind mit zwei Fahrzeugen gegen 09:00 Uhr von Ahrweiler aus aufgebrochen und kurz vor 11:00 Uhr an der Zeche angekommen. Der Platz war schon gut gefüllt mit einer breiten Auswahl an Old- und Youngtimern. Erlaubt war alles mit zwei, drei, vier oder mehr Rädern bis Baujahr 1996. Auch wenn es keine Obergrenze für das Fahrzeugalter gibt, waren doch die meisten Fahrzeuge aus der Zeit zwischen den 50ern und 80ern. Wir haben einige alte Bekannte getroffen und einige neue Bekanntschaften gemacht. Es wurden viele Benzingespräche geführt und über Technik und Aussehen philosophiert. Die Köpfe verschwanden regelmäßig unter Motorhauben, in Kofferräumen oder manch einer lag halb unter den Autos.

Dave mit seinem Auto auf dem roten Teppich.
Dave mit seinem Auto auf dem roten Teppich.

 

Zur Unterhaltung abseits des geparkten Altblech wurde Livemusik geboten und wer wollte konnte sein Fahrzeug auf dem roten Teppich vorstellen. Die Gelegenheit hat auch unser Mitglied David genutzt und ist mit seinem Golf 1 Baujahr 1983 vor die Bühne gefahren. Manch einer aus dem Kreisgebiet hat das Auto mit seinem auffälligen Tiki-Schild auf dem Dach schon gesehen. Beim Verlassen des roten Teppich fiel uns die Luftarmut des rechten Hinterrades auf. Der vermutlich einzige Nagel auf dem Gelände steckte darin. Damit war die Stimmung vorerst dahin, schließlich hatten wir kein Ersatzrad dabei und an 150km mit dem starken Luftverlust war auch nicht zu denken. Also schnell zur nächsten Tankstelle und ein Pannenspray besorgt. Da es kurz vor 17:00 Uhr war, haben wir beschlossen die Pokalverleihung noch abzuwarten. Eindeutig eine der besten Entscheidungen des Tages. Es gab nicht nur einen Pokal „Best of 1983“, sondern es fand sich auch ein Retter in der Not. Einer der Zuschauer hat von unserem Problem gehört und den Reifen vor Ort professionell repariert. Nochmal vielen Dank dafür! So haben wir Ahrweiler ohne Zwischenfall pünktlich zum Tatort erreicht.

Best of 1983
Best of 1983

 

Natürlich gab es nicht nur Autos und Musik, für den Gaumen gab es auch allerhand Leckereien. Neben der im Ruhrgebiet obligatorischen Currywurst gab es auch Steaks, Frikadellen und sogar Kuchen. Auf dem Gelände befindet sich außerdem noch ein Biergarten und ein Revue Theater. Ein Besuch dort lohnt sich auf jeden Fall auch ohne Veranstaltung.

Fazit: Ein toller Tag mit kurzem Schreck und Happy End.